Öffentlicher Personennahverkehr im Marzahner Norden

In Sachen öffentlicher Personennahverkehr gab und gibt es Planungen für den Marzahner Norden, die noch auf eine Umsetzung warten. Die Straßenbahn soll nach Hohenschönhausen verlängert werden, der Busverkehr deutlich verbessert und auch die S- und Regionalbahn attraktiver gemacht werden.

Straßenbahn ausbauen

Auch weiterhin ist in den Planungen des Senats und der BVG ein Straßenbahnlückenschluss zwischen Marzahn und Hohenschönhausen vorgesehen. Die bestehende Straßenbahnlinie soll auf die Wuhletalstraße abzweigen und auf besagtem Grünstreifen ein Gleisbett erhalten. Unter der Wuhletalbrücke ist ein Umsteigepunkt zur S-Bahn vorgesehen. Der dafür notwendige S-Bahnhof Wuhletalstraße müsste dafür neu errichtet werden. Westwärts würde die Straßenbahn am Dorf Falkenberg vorbei bis nach Hohenschönhausen fahren und dort an die M4 an-schließen. Die dafür notwendigen Flächen werden in den jeweiligen Bebauungsplänen dieses Gebiets freigehalten.

Bisher soll erst nach 2035 mit den konkreten Planungen begonnen werden. Unsere Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und unser Bezirksverband der LINKEN fordern eine schnellere Umsetzung dieses Projekts. Der Stadtrand soll zeitnah besser vernetzt werden und der wachsenden Bevölkerung und der wachsenden Nachfrage nach einem leistungsfähigen und barrierefreien öffentlichen Personennahverkehr gerecht werden. Die anderen Parteien in der BVV haben sich unserer Forderung inzwischen angeschlossen, sodass der Bezirk dies nunmehr geschlossen gegenüber dem Land Berlin vertritt.

Wuhletalstraße mit Fuß- und Radweg an die Falkenberger Chaussee anschließen

Verwundert mussten wir allerdings feststellen, dass die Verlängerung der Wuhletalstraße selbst nicht Teil der Planungen ist. Doch auch die Straße würde zusätzliche Entlastung für die Bewohnerinnen und Bewohner von Falkenberg und der Ahrensfelder Chaussee bringen. Ein sicherer Rad- und Fußweg sollte aus unserer Sicht ebenfalls dazu gehören. Diese Forderungen unterstützt auch der Landesverband der Berliner LINKEN.

Regionalbahn vom und ins Berliner Umlad attraktiver machen

Die Regionalbahn RB25 zwischen Werneuchen und Lichtenberg bzw. Ostkreuz wird auch für Berlinerinnen und Berliner zunehmend interessanter. Die geplante Taktverdichtung auf 30 Minuten wird das Umsteigen vom Auto auf die Bahn erleichtern. Doch das reicht noch nicht. Denkbar ist, ein zweites Gleis für die Regionalbahn zu bauen, um diese Strecke wirklich leistungsfähig zu gestalten. Eine zu DDR-Zeiten geplante Verlängerung der S-Bahn nach Werneuchen sollte ebenfalls nicht aus den Augen verloren werden.

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