Neugestaltung des Clara-Zetkin-Parks läuft: Bezirksamt informiert über vereinzelte Baumfällungen und Neupflanzungen

Seit nunmehr einem Monat laufen die Umgestaltungsarbeiten im Clara-Zetkin-Park in Marzahn-Nord. Ziel sind neue barrierefreie Wegeverbindungen, eine verbesserte Aufenthaltsqualität, die Erneuerung der Grünanlagen sowie mehr Spiel- und Sportangebote. Das Bezirksamt hat nun über den Hintergrund von Baumfällungen und entsprechende Neupflanzungen informiert.

In einer Pressemitteilung teilt das Bezirksamt mit, dass bei der Umsetzung der geplanten Neugestaltung des Clara-Zetkin-Parks der wertvolle Baumbestand weitestgehend erhalten bleibt. Weiter heißt es:

„Für Sichtachsen und Aufenthaltsflächen werden einzelne Gehölze entnommen und durch gebietsheimische Arten an anderer Stelle ersetzt. Vorhandene Baumreihen werden durch Neupflanzungen optisch zu Gruppen zusammengefasst, um ein Wechselspiel aus sonnigen und schattigen Bereichen zu erhalten.“

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat für die Neugestaltung des Parks die Firma „Hannes Hamann Landschaftsarchitekten“ mit der Umsetzung der Maßnahme beauftragt. Verschiedene Aspekte des Parks sollen betrachtet und in die Umgestaltung einbezogen werden. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, neue Spiel- und Sportangebote, die Neuordnung der Wege im Park und Herstellung von Barrierefreiheit sowie eine Erneuerung der Grünanlagen stehen im Mittelpunkt. Die Statue der Namensgeberin Clara Zetkin wird an ihrem jetzigen Ort verbleiben. Dafür haben sich immer wieder Nachbarinnen und Nachbarn stark gemacht. Ebenso wird das Kunstwerk am westliche Kopf der Parkanlage erhalten bleiben.

Vorausgegangen sind mehrere Bürgergespräche im Clara-Zetkin-Park selbst, um vor der Erstellung der konkreten Planungen Ideen und Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner anzuhören. Die Ergebnisse können auf einer eigens für dieses Projekt eingerichteten Internetseite nachgelesen werden (www.czp-berlin.de/). Für die Um- und Neugestaltung der Parkanlage stehen ca. 1,3 Millionen € aus dem Programm Stadtumbau Ost zur Verfügung. Insgesamt werden 1,5 Millionen € für die Umsetzung der Maßnahmen eingesetzt.

Mit der Neugestaltung wird dann hoffentlich ein Ärgernis in Sachen Wegebeziehungen beseitigt. Beim Neubau des Wohnhauses in der Flämingstraße wurde ein bis dahin wichtiger Verbindungsweg im Park einfach gekappt. Menschen, die auf einen guten Fußweg angewiesen sind, haben es seitdem schwer, den Park vom Hauptweg zu den Häusern in der Niemegker Straße zu durchqueren. Der Bauherr des Wohnhauses wurde vom früheren CDU-Stadtrat Gräff in einem am 30.09.2016 geschlossenen Vertrag nicht verpflichtet, diesen Weg wieder herzustellen. Mit der jetzt angedachten Wiederherstellung der Wegebeziehung müssen öffentliche Gelder eingesetzt werden, um einen teuren Vertragsfehler zu korrigieren.

Ein Weg nach Nirgendwo: Mit der Neugestaltung des Parks wird dieses Problem hoffentlich bald Geschichte sein

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