Wohn- und Gewerbegebiet Kaulsdorf-Nord nur mit Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner entwickeln

Das Gebiet rund um den U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wird in den nächsten Jahren sein Gesicht radikal verändern – zumindest wenn es nach den Ideen der Investoren und dortigen privaten Eigentümer geht. Damit diese Entwicklung nicht ohne Mitsprache und Einfluss von Bürgerinnen und Bürgern geschieht, fordern wir ein umfassenden Bebauungsplan- und Beteiligungsverfahren. Einen Komplettabriss und überdimensionierte Wohn- und Gewerbetürme lehnen wir ab.

Seit Jahren wird über einen beabsichtigten Abriss und Neubau der Gebäude am Cecilienplatz 10, 11 und 12 diskutiert. Doch bisher haben sich die beiden privaten Eigentümer der Immobilien nicht auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Stattdessen verfallen die Gebäude. Zwar wurden bereits Bauanträge seitens eines der Eigentümer gestellt. Diese sind aber noch unvollständig, eine Bearbeitung erfolgte daher bisher nicht.

Städtebaulicher Entwurf für eine mögliche Bebauung am Cecilienplatz

Auf der anderen Seite der U-Bahn kursieren Informationen, dass die Post abgerissen und an deren Stelle ein Bürogebäude errichtet werden soll. Auch hier scheint es aber einen Stillstand der Überlegungen zu geben. Konkrete Bauanträge gibt es laut Bezirksamt bisher nicht.

Direkt neben dem Spree Center in der Ludwigsluster Straße sollten längst Wohnhäuser errichtet werden. Ein Rechtsstreit hat das Vorhaben vorerst gestoppt. Fortgang: unbekannt.

Bisher noch leeres Baufeld in der Ludwigsluster Straße 100

Der Bezirk muss jetzt schnell handeln, damit die Öffentlichkeit die Möglichkeit hat bei der Entwicklung dieses für Hellersdorf-Süd prägenden Gebiets mitreden zu können.

Zumindest für das Gebiet östlich der U-Bahn am Cecilienplatz hat das Bezirksamt ein sogenanntes Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Das ist ein Instrument des Bezirks, um eine Beteiligung von Anwohnenden, Behörden und Bezirksamt sicherzustellen und Einfluss auf das Ausmaß der Bebauung zu nehmen. In diesem Verfahren werden auch eine Reihe von Gutachten erstellt und Prüfungen vorgenommen. Derzeit wird an einem Verkehrsgutachten gearbeitet. Sicher wird der freie Zugang zum U-Bahnhof hierbei eine wichtige Rolle spielen.

Entwurf des bisherigen Plangebietes des Bebauungsplans 10-107

Damit das gesamte Gebiet rund um den U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord bis hin zum Spree Center als Ganzes betrachtet und eine geordnete Entwicklung ermöglicht wird, braucht es dringend auch einen Bebauungsplan für dieses Gebiet. Unsere Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung fordert daher die Erweiterung des bereits laufenden Verfahrens vom Cecilienplatz. Damit gäbe es eine schnelle Möglichkeit, dass Bürgerinnen und Bürger mitreden können und der Bezirk nicht von den zumeist überdimensionierten Plänen der Investoren überrumpelt wird.

Das Bezirksamt unterstützt unsere Idee. Wir brauchen ein Gesamtkonzept, wie sich unser Zentrum in Hellersdorf-Süd entwickeln soll. Hierbei muss geklärt werden, wie hoch gebaut werden darf, welche sozialen Einrichtungen mitgeplant werden müssen und wie der freie Zugang zum U-Bahnhof von beiden Seiten auch weiterhin gesichert bleibt. Und das wichtigste: es muss im Wohngebiet öffentlich über die Entwicklung unseres Stadtteils diskutiert werden, bevor Pläne fertiggestellt und umgesetzt werden.

Kristian Ronneburg (MdA) – Abgeordneter Hellersdorf-Süd/Kaulsdorf-Nord

Bjoern Tielebein – Stadtentwicklungspolitischer Sprecher Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf

Nachbarschaftsdialog für das Wohngebiet Trusetaler Straße/Liebensteiner Straße gefordert

Für das Wohngebiet rund um die Trusetaler Straße und Liebensteiner Straße soll ein Nachbarschaftsdialog – quasi ein Runder Tisch mit Anwohnerinnen und Anwohnern, dem Bezirksamt, sozialen Einrichtungen und weiteren Akteuren im Kiez – eingerichtet werden. Fehlende Parkplätze, der Zustand der Wege, Grün- und Freiflächen sowie mögliche Konflikte rund um die Verkaufseinrichtungen (Kaufhalle und neuer Möbelmarkt) sind u.a. Themen, die immer wieder von Nachbarinnen und Nachbarn geäußert werden und dringend mit dem Bezirksamt diskutiert werden müssen.

„Nachbarschaftsdialog für das Wohngebiet Trusetaler Straße/Liebensteiner Straße gefordert“ weiterlesen

Nach tödlichem Unfall an der Landesberger Allee: Rot-Rot-Grün fordert verkehrssichernde Maßnahmen am Unfallort

Nach dem tödlichen Unfall eines 11-jährigen Kindes auf der Landsberger Allee in Höhe der Bruno-Baum-Straße fordern die Fraktionen von SPD, Linke und Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf kurz- und langfristig verkehrssichernde Maßnahmen am Ort des Geschehens.

„Nach tödlichem Unfall an der Landesberger Allee: Rot-Rot-Grün fordert verkehrssichernde Maßnahmen am Unfallort“ weiterlesen

Waldgrundstück in der Langhoffstraße schützen

Über die Jahre ist auf einem ehemaligen Kindergartengrundstück in der Langhoffstraße ein kleines Wäldchen entstanden. Die Menschen in der Umgebung schätzen dies und es wird auch durch viele Tierarten bevölkert. Das Stadtgrün in unserem Bezirk wird weniger – umso wichtiger ist der Erhalt solch wertvoller Flächen. Das Wäldchen leistet einen Beitrag für den Naturhaushalt des Wohngebiets.

„Waldgrundstück in der Langhoffstraße schützen“ weiterlesen

Grundstücke für Kindergärten, Schulen, Sport- und Kultureinrichtungen sichern!

Berlin wächst weiter. Aber neben dem stetigen Wohnungsbau braucht es mehr Grundstücke für die soziale Infrastruktur. In einigen Gebieten unseres Bezirks gibt es kaum noch Vorhalteflächen, um mittel- und langfristig Kindergärten, Schulen und Kultureinrichtungen zu bauen. Wir können es uns nicht leisten, weitere Bauflächen im Bezirk für den Wohnungsbau herzugeben oder langfristig völlig ungenutzt zu lassen, während es keine Möglichkeiten gibt, z.B. eine neue Bibliothek zu bauen. Dort wo einst ein Kindergarten stand, könnte auch wieder einer errichtet werden.

„Grundstücke für Kindergärten, Schulen, Sport- und Kultureinrichtungen sichern!“ weiterlesen

Und es geht doch: Radweg entlang der Allee der Kosmonauten soll kommen

Der Senat hat mitgeteilt, dass entlang der Allee der Kosmonauten in einem weiteren Abschnitt ohne Radwege endlich solche entstehen. Damit wird eine langjährige Forderung von LINKEN und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN endlich realisiert.

„Und es geht doch: Radweg entlang der Allee der Kosmonauten soll kommen“ weiterlesen

Regenwasserspeicherung gegen zunehmende Trockenheit

In der jüngsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung wurde ein Antrag der Linksfraktion für den Bau von Regenwasserzisternen beschlossen. Ziel ist es, Projekte für die Speicherung und Nutzung von aufgefangenem Regenwasser durch das Grünflächenamt umzusetzen. Hierfür sollen geeignete Grundstücke, zum Beispiel ungenutzte Innenhöfe, identifiziert werden.

„Regenwasserspeicherung gegen zunehmende Trockenheit“ weiterlesen

Wohnungsneubau in der Wittenberger Straße – Was ist geplant?

Viele Nachbarinnen und Nachbarn fragen mich, was mit der Baufläche an der Wittenberger Straße 40 neben dem Sportplatz passieren wird. Die HOWOGE hatte hier seit längerem den Bau eines Wohngebäudes angekündigt. Ich habe mich beim Bezirksamt erkundigt und euch die Infos zusammengestellt.

„Wohnungsneubau in der Wittenberger Straße – Was ist geplant?“ weiterlesen

8. März – Frauenkampftag in Marzahn-Hellersdorf!

Anlässlich des internationalen Frauentages findet wieder die traditionelle Veranstaltung „Rosen für Clara“ am Clara-Zetkin-Denkmal im Marzahner Norden statt. Das Marzahn-Hellersdorfer Frauennetz hat eingeladen, um gemeinsam der immer noch hoch aktuellen Forderung nach Gleichberechtigung kämpferisch Ausdruck zu verleihen. Auch in diesem Jahr wird wieder eine Demonstration vom S-Bahnhof Ahrensfelde aus durch den Marzahner Kiez hin zum Denkmal für die Frauenrechtlerin und Kommunistin Clara Zetkin führen.

„8. März – Frauenkampftag in Marzahn-Hellersdorf!“ weiterlesen

Lieber spät als nie – Abriss der alten Wuhletalbrücke hat begonnen

Der Abriss der alten Wuhletalbrücke an der Märkischen Allee/Wuhletalstraße hat begonnen. Seit Donnerstag, dem 03. März 2022, laufen die Rückbauarbeiten der 1984 errichteten Straßenbrücke. Seit drei Jahren ist sie aufgrund maroder Betonteile gesperrt. Ein möglicher neuer S-Bahnhof und eine Straßenbahnquerung werden beim Neubau vorsorglich berücksichtigt, eine Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs umgesetzt.

„Lieber spät als nie – Abriss der alten Wuhletalbrücke hat begonnen“ weiterlesen